BigPicture Natural World Photography (2025): Finalist
Wildlife Photographer of the Year (2020): Highly commended
GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres (2024, 2022, 2019, 2017): 2.nd Platz, Highly commended (x3)
GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres Rewilding Europe Award (2024): 2. Platz
Asferico (2021): Highly commended
Naturephotographer of the Year (2022): 1. Platz
Nature TTL Photographer of the Year (2023): Lobende Erwähnung (x2), I
Glanzlichter (2025): Highly commended
Oasis Photo Contest (2023): Ehrenvolle Erwähnung der Presse
GDT-Naturfotograf des Jahres(2023, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017, 2016):2. Platz,3. Platz, Highly commended (x7); I; II
Memorial María Luisa (2023, 2022, 2021, 2019): Highly commended (x4)
BioPhotoContest (2024, 2023, 2022, 2018): Highly commended (x5), I
DGHT Herpetofauna im Rampenlicht (2024): 1. Platz, 2. Platz (x2), 3. Platz (x2)
VTNÖ Österreichischer Naturfotograf des Jahres(2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017, 2016): Gesamtsieger (x4), Gesamtbestes Foto (x2),1. Platz (x11),2. Platz (x10),3. Platz (x9), Highlight (x30)
Festival de l’oiseau et de la nature (2023): 1. Platz
WildArt Photographer of the Year (2022, 2021): 1. Platz, Editors Choice, Highly commended (x2), Topaz Labs Award; I; II; III
Close-up Photographer of the Year (2021, 2020): 3. Platz, Finalist (x4); II; III; IV
Montphoto (2021): Highly commended
National Wildlife Federation Photo Contest (2020): Highly commended (x3); I; II
Nature’s Best Photography – Windland Smith Rice Awards (2020): Highly commended
Bird Photographer of the Year (2018): Highly commended
Golden Turtle Photo Contest (2018): Highly commended (x2); I
IFWP International Federation of Wildlife and Nature Photography(2016):1. Platz,3. Platz; I
Zur Galerie mit allen 74 ausgezeichneten Bildern.
Ein Paar des Huchens (Hucho hucho), auch „Donaulachs" genannt, steht über der Laichgrube, die das Weibchen zuvor in das Kiesbett geschlagen hat. Es überhaupt bis hierher zu schaffen, ist für den Huchen keine Selbstverständlichkeit. Denn auf seiner Wanderung ins Laichgebiet ist er auf Barrierefreiheit angewiesen. Unüberwindbare Wehranlagen stellen allerdings nur eine von vielen Gefährdungsursachen dar. Umso schöner ist es, dass natürliche Flussabschnitte wie hier an der Pielach in Österreich noch existieren.
Unter den Pelikanarten hat der Braunpelikan (Pelecanus occidentalis) eine bemerkenswerte Jagdstrategie: Er stürzt sich aus der Luft ins Wasser. Ein junger Braunpelikan machte es sich jedoch etwas einfacher und wartete - zu meinem Glück - auf dem Pfeiler einer Brücke darauf, dass ein Fischer ihm seinen Beifang überließ. Nach und nach konnte ich mich dem Vogel nähern und in aller Ruhe Details vom Gefieder und dem markanten Schnabel ablichten.
Riesenwaldameisen gehören zu den grössten Ameisen der Welt. Diese Arbeiterinnen sind 21 Millimeter lang (fast ein Zoll), während Soldaten 28 Millimeter messen (etwas mehr als ein Zoll). Doch trotz ihrer Grösse und ihrer gewaltigen Mandibel, mit denen sie schmerzhafte Bisse verursachen können, sind sie nicht besonders aggressiv und ernähren sich hauptsächlich von Honigtau, ergänzt durch Insekten und Vogelkot. In der Dämmerung versammeln sich in den Wäldern Südostasiens Horden von ihnen an ihren Nesteingängen, bevor sie plötzlich massenhaft in das Kronendach des Waldes ausschwärmen, um Nahrung zu suchen. Ich entdeckte diese kleine Gruppe bei einer Nachtwanderung im Kubah National Park, Sarawak, Borneo. Die Ameisen (eine für Borneo typische Unterart mit auffallend hellen Oberschenkeln) streicheln eine grosse Zikade mit ihren Fühlern und regen die farbenprächtige Saft saugende Spitzkopfzikade dazu an, von seinem Hinterteil zuckerhaltigen Honigtau abzusondern, den sie eifrig aufsaugen. Im Gegenzug für diese energiereiche Flüssigkeit, von der sie später einen Teil für andere Arbeiterinnen wieder hochwürgen, bieten die Ameisen der Zikade möglicherweise Schutz vor Fressfeinden und Parasiten. Obwohl ich von grossen, nachtaktiven Wespen umschwirrt wurde, die von meiner Stirnlampe angezogen wurden, verharrte ich, um diese momentane Formation von Ameisen einzufangen, die geschäftig um ihren auffälligen Wohltäter herumwuselten.
Allerlei benthische Wirbellose drängen sich in der letzten verbliebenen, milchig-trüben Pfütze einer Salzlacke. Eine dieser winzigen Kreaturen sticht hervor: Sie ist größer als die anderen und besitzt einen auffälligen, glänzend blauen Eisack. Branchipus schaefferi lautet ihr wissenschaftlicher Name – sie gehört zur Gruppe der Feenkrebse. Diese sind auf periodisch austrocknende Gewässer angewiesen. Wenn diese austrocknen, haben die meisten der kleinen Krebstiere bereits ihre Eier abgelegt und sterben. Die widerstandsfähigen Eier können jahrzehntelang im trockenen Boden überdauern, bis sie bei der nächsten Überflutung erneut schlüpfen.
Im Frühjahr sind die Salzlacken typischerweise mit Wasser gefüllt und beherbergen große Mengen an Feenkrebsen – eine wichtige Nahrungsquelle für rastende und brütende Wasservögel. Doch diese wertvollen Lebensräume sind stark bedroht. Steigende Frühlingstemperaturen führen zu beschleunigter Verdunstung, während der Grundwasserspiegel kontinuierlich sinkt – vermutlich infolge intensiver Bewässerung der umliegenden landwirtschaftlichen Flächen.
Mit der Zeit ermöglicht dies nährstoffliebenden Pflanzen und Sträuchern, sich auf dem ehemals offenen Gebiet auszubreiten. Ihre Wurzeln durchdringen die abdichtende Bodenschicht der Natronseen, was den Wasserverlust zusätzlich beschleunigt und letztlich zur Verbuschung des einstigen Salzgewässers führt.
Ausschnitt eines großen Quarzfelsens, der teilweise von Landkartenflechten (Rhizocarpon geographicum) bedeckt ist. Landkartenflechten wachsen auf blanken, siliziumhaltigen, sauren Gesteinen in Bergregionen. Ihr langsames, radiales Wachstum ermöglicht es, bestimmte Ereignisse seit der Freilegung des Gesteins zu datieren. Unter anderem lassen sich Seespiegelveränderungen datieren oder die Geschwindigkeit des Gletscherrückgangs überwachen. Mit einem geschätzten Alter von 8.600 Jahren gilt eine Landkartenflechte aus der Arktis als der älteste lebende Organismus der Erde.